HANS JOACHIM BREUSTEDT

1901 Geboren am 16. September als Sohn von Wilhelm Breustedt und Johanna Rothammel in Steinach/Thüringen.
1916 Besuch der Industrieschule in Sonneberg bis Ostern 1917.
1917 Lehre beim Maler Adolf Büger in München. Im Herbst Studium der Malerei an der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst in Weimar bei Walther Klemm.
1919 Schüler von Lyonel Feininger am Staatlichen Bauhaus in Weimar.
1920 Im Oktober Aufbruch nach Italien. Er bleibt dort bis Anfang 1924.
1921 Geburt des Sohnes Michael aus der Beziehung mit Else Heinrich in Weimar. Lernt in Italien die aus Polen stammende Malerin Sofia Vorzimer kennen.
1922 Im Februar Geburt der Tochter Marysia in Florenz. Im August Heirat mit Sofia Vorzimer.
1924 Rückkehr aus Italien. Fortführung seines Studiums am Staatlichen Bauhaus. Im Wintersemester 1924/25 Wechsel an die Staatliche Hochschule für bildende Kunst. Meisterschüler von Walther Klemm.
1928 Beendigung seines Studiums. Aufenthalte in Italien, im Tessin und in Polen.
1929-32 Zeichenlehrer an der Freien Schulgemeinde in Wickersdorf, Thüringen.
1932 Freischaffender Künstler in Weimar.
1938 Ausschluss aus der Reichskammer der bildenden Künste, Berufs- und Ausstellungsverbot.
1939 Im Juni Übersiedelung nach Warschau, um dort die Möglichkeit zur Emigration in die USA abzuwarten. Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
1940 Verlässt Polen im Jänner. Ab Februar Hauptwohnsitz in Vöcklabruck, Oberösterreich. Ab Oktober Kriegsdienst in der Wehrmacht. Russlandfeldzug.
1942 Tod seiner Frau in Treblinka.
1945 Flucht aus russischer Gefangenschaft. Nach kurzer amerikanischer Gefangenschaft Rückkehr nach Vöcklabruck.
1946 Bekanntschaft mit der österreichischen Künstlerin Margret Bilger.
1950 Österreichische Staatsbürgerschaft.
1953 Heirat mit Margret Bilger. Übersiedelung nach Taufkirchen/Pram. Hier lebte er, unterbrochen von längeren Aufenthalten bei seiner Tochter in Vevey, bis 1981.
1971 Tod seiner zweiten Frau Margret Bilger.
1981 Endgültige Niederlassung in Vevey.
1984 Gestorben am 28. September.
Quelle: Bilder-Breustedt Haus